Nach 40 Jahren Enthaltsamkeit : Austern

Vor vierzig Jahren aß ich bei einem mit meinen Eltern befreundeten französischen Ehepaar erst- und letztmalig Austern. Nur sehr dunkel hatte ich den Geschmack noch in Erinnerung. Als wir dann in den Herbstferien nach Münster im Elsass reisten, kamen meine drei jüngsten Kinder (Daniel, Leo und Charlotte) auf die Idee, einmal Austern zu probieren. Ich weiß nicht, was sie sich davon versprachen, ich unterstützte sie jedoch in ihrem Wunsch. Im Carrefour in Münster gab es frische Austern. Also zogen sie los und erwarben für uns eine Handvoll frische Austern zu einem recht günstigen Preis (für deutsche Verhältnisse).

Ich weiß, wie gesagt, nicht, was meine Kinder erwartetet hatten, sie meinten jedoch nach der Verköstigung, dass sie nicht schlecht schmeckten, sie aber keinen weiteren Austern mehr bräuchten. Vielleicht lag es auch daran, dass ihnen das Öffnen der Austern ein wenig Mühe bereitet hatte.

Ich muss nach meinen beiden Austern sagen, dass ich sie als angenehm schmeckend empfand. Ich aß sie direkt aus der Schale, mit ein wenig Zitronensaft beträufelt. Mir fiel das Öffnen der Muscheln nicht schwer. Mit dem geeigneten Messer, das unsere Gastgeber in der Ferienwohnung vorrätig hielten, war es kein Problem, an den Inhalt dieser Delikatesse zu gelangen.

Im nächsten Jahr, wenn wir im Herbst zur alljährlichen Herbstreise nach Münster vor Ort sind, werde ich mir wieder ein paar Austern gönnen.

Vielleicht probieren die Kinder dann anderes Meeresgetier aus. 🙂

Meine beiden Austern

Über Peter Steil

Peter Steil, Fernwald.
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